Cuivíenen

Am Himmel scheinen die neuen Sterne
Da erwachen Elben in der Ferne
Sehen sie hell strahlend am Himmel stehn
Durch die Bäume sanfte Winde gehn.

Ihnen erscheinen sie ferne und fremd,
Das Unfassbare und Schöne sie hemmt.
Lange Zeit sitzen sie da und schauen
In des unbekannten Landes Auen.

An jenem stillen und doch schönen Ort
Geschieht es, dass ein Elb das erste Wort,
Ein Lied sogar von seinen Lippen lässt:
Hält die Gefühle in Gesängen fest.

Viel' Lieder tönen in dunklen Wäldern,
Gesänge, Verse in offnen Feldern.
Überall hört man den Elbengesang
Sehr süßen und lieblich-freudigen Klang.

Ihre Arme strecken sie sehnsuchtsvoll,
Auf dämmrigen Lichtungen tanzen sie toll,
Sie warten, doch genau wissen sie's nicht,
Westwärts gerichtet ist stets ihr Blick.


© Séretári
25. November 2004

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